2004 Die Schöne und das Biest
Es war einmal ein schöner, junger Prinz, der wegen seiner Hartherzigkeit in ein fürchterlich aussehendes Tier verwandelt wurde. Sein Hofstaat erstarrt zu Statuen, Hausrat und Küchengeschirr. Erst wenn ein unschuldiges Mädchen einwilligt, das Ungeheuer zum Mann zu nehmen, soll der Zauber weichen. Ein reisender Kaufmann verfällt durch sein Eindringen in das Schloß der Rache des Ungeheuers. Um ihn auszulösen, muß sich seine Tochter Bella der lebenslangen Gefangenschaft im Schloß unterwerfen. Bald entwickelt das Mädchen jedoch Zuneigung zu dem Tier und rettet es durch seine Liebeserklärung in letzter Minute vor dem Tod.
Die Autoren
Musik von Martin Doepke
Liedtexte von Elke Schlimbach & Grant Stevens
Buch von Christian Bieniek
Idee und Konzept von Hans Holzbecher & Andrea Friedrichs
Cast & Crew
Cast
Bella: Antonia-Maria Wohlrapp & Stefanie Beer
Biest: Julian S. Bonn & Thomas Richter
Fee: Frnaziska Deutscher & Katrin Köhler
Vater: Christian Reim
Gustav: Fanien Feier & Christian Gorr
Grete: Jennifer Neuhof & Saskia Philipps
Ilse: Regina Grundmann & Franziska Ritz
Mathilde: Marie-Ruth Krohe & Catalina Schmitz
Cello: Alina Zidaric
Wirtin: Katharin Heidl
Bauer: Matthias Fahrig
Ensemle: Susi Jung
Sabrina Kiel
Anika Köpge
Lena Marie Mands
Elisabeth martin
Martina Miocevic
Olga Moldavska
Stefanie Rawe
Sara Manuela Rosu
Martin von Rüsen
Hanna Ruppel
Jessica Schröder
Verena Trautmann
Carole Falanga
Leyla Farahat
Claudia Goy
Sven Hartmann
Lisa Haßler
Annette Hecht
Christina Herkt
Stefanie Herkt
Madeleine Jansen
Tamara Barnusch
Anna Bauer
Johanna Deutscher
Judith Drühe
Christian Vasii
Clara von Verschuer
Judith Zell
Melanie Zwiener
Orchester
Nicolas Grebe, Carolin Best, Gisela Kirschbaum, Leontina Incerti, Jennifer Klotz, Berit Krohn, Sabine Wachsmuth, Daphne Geibel, Rahel Schwedler, Mihai Plasoianu, Ann—Kathrin Rink, Johanna Borinski, Frederick Possin, Luisa Siwert, Göran Unzner, Sara Lisa Beimdieke, Simon Henke, Irion Hoffmann, Fumiko Ono, Daniel Nowack
Technik
Technische Leitung: Sebastian Aspermaier
Ton: Robin Schmidt
Technik: Andreas Beer, Julia Burle, Björn Göbel, Jennifer Hepburn, Jennifer Kutzner, Alexandra Möller, Julia Rentsch, Nico Rösch, Nina Wenzel
Kreativteam
Regie: Alexander Richter & Catalina Schmitz
Musikalische Leitung: Jesko Sirvend
Choreographie: Regina Grundmann
Produktion
Produktionsleitung: Franziska Deutscher & Christian Reim
Stage Manager: Peter Turczak
Handlung
Wir befinden uns in einem von aller Zivilisation abgelegenem, kleinen Dörfchen (02. Dorf weit weg von der Stadt)
In diesem Dorf lebt der wohlhabende Kaufmann Wilhelm mit seinen drei Töchtern. Bella, die jüngste Tochter, ein kluges Mädchen, will eines Tages ihren Heimatort verlassen, um die Wunder der Welt zu entdecken. (03. Irgendwann)
Dir älteren Töchter Ilse und Grete hingegen interessieren sich nicht für weit entfernt Orte, sondern nur für die Kostbarkeiten, mit denen ihr Vater sie versorgt (04. Rosen In der Wüste).
Eines Tages jedoch kommt ein Bote Ins Dorf, der Wilhelm die schlechte Nachricht überbringen muss, dass dessen erwartete Schiffsladung mit dem Schiff untergegangen ist (05. Alles Ist verloren).
Wilhelm macht sich auf, um zu sehen, was noch zu retten ist. Zur gleichen Zeit nutzt der reiche Hauer Gustav die Chance, erneut um Bella zu werben. (06. Ich bin der Größte) Doch im Gegensatz zu ihren Schwestern, interessiert sich Bella überhaupt nicht für den in ihren Augen aufgeblasenen Weiberhelden.
Unterwegs zum Ort des gesunkenen Schiffes, verirrt sich Wilhelm im Wald. Etwas verwirrt, wundert sich der Kaufmann nicht als auf einmal eine Fee auftaucht und anbietet dem hungrigen Mann den Weg in ein nahe gelegenes Schloss zu zeigen. Als er das Schloss betritt, findet er eine gedeckte Tafel vor, von der er sich reichlich bedient (08. Das alte Schloss)
Viele Jahre zuvor wohnte in diesem verwunschenen Schloss ein Prinz mit seiner ganzen Hofschar, Dieser Prinz, war jedoch grob und hartherzig, deshalb verwandelte die Fee ihn in ein Biest. Das gleiche Schicksal sollte seine Bediensteten ereilen.
Weil sich das Biest nun entschieden halte, Wilhelm zu helfen, gibt die Fee ihm eine letzte Chance, etwas an seinem Zustand zu ändern.
Es erhält die Möglichkeit den Much zu durchbrechen, indem es zeigt, dass es lieben und Wieder geliebt werden kann. Zusätzlich erhält es ein Lebenslicht, das langsam niederbrennen wird. (09. Der Fluch)
Um seinen Zustand zu ändern, bietet das Biest Wilhelm einen Handel an.
Dieser soll als reicher Mann in sein Dort zurückkehren. Als Gegenleistung erwartet das Biest eine von Wilhelms Töchtern als Gesellschaft. (10. Dramalog)
Als Wilhelm zurück ins Dorf kommt, ist Bella erleichtert, ihn wieder zu sehen, während Grete und Ilse sich nur um die Schätze kümmern, die ihr Vater vom Biest erhalten hatte. (12. Reich, wir sind wieder reich)
In einem Gespräch kann Bella ihrem Vater das Geheimnis um den neu erlangten Reichtum entlocken und entschließt sich für ihren Vater ins Schloss zurück zu gehen.
(13. Irgendwann Reprise)
Nicht erwartend, dass der Kaufmann seinen Teil des Handels einhalten wird, fühlt sich das Biest in seiner verbitterten, Menschen verabscheuende Sichtweise bestätigt. Als Bella im Schloss ankommt, bekommt sie diesen Hass zu spüren. Erschreckt und einsam findet Bella nur bei den verzauberten Bewohnern des Schlosses Trost. (14. Die Verzauberten)
Mit der verstreichenden Zeit schwindet auch die Distanz zwischen Bella und dem Biest. Trotzdem kommt es erneut zu einem Streit, in dem Bella die Sorge um ihren Vater äußert. In einem Moment des Mitgefühls lässt das Biest Bella zu ihrem Vater zurückkehren, dafür verspricht sie ihm nach drei Tagen zurück zu kommen.
Mit Bellas Weggang sieht das Biest auch seine letzte Chance auf Erlösung davon ziehen und versinkt in tiefstem Selbstmitleid. (18. Ich, warum ich)
Ins Dorf zurückgekehrt wird Bella sofort wieder von Gustav umgarnt, der schon Hochzeitspläne schmiedet. (22. Früher oder später)
Doch Bella denkt nur noch an das Biest. (23. Sehnsucht)
Während Wilhelm sich fragt, warum seine Tochter so betrübt ist, denkt diese darüber nach, wie sie ihrem Vater erklären soll, dass sie vorhat ins Schloss zurückzukehren.
(23. Hier ist dein Zuhaus)
Als Gustav, nach Bellas Weggang, von ihrem erneuten Verschwinden erfährt, ruft er das Dorf zusammen, um mit dessen Hilfe das Biest zu töten und Bella zu befreien.
(28. Holt die Gewehre)
Im Schloss versucht Mathilde, das Biest aufzuheitern, welches die Hoffnung auf Bellas Rückkehr schon fast aufgegeben hat. (25. Glaub an die Zukunft)
So sind alle froh, als Bella wieder im Schloss auftaucht. (26. Sehnsucht Reprise)
Doch dann stürmen die Dorfbewohner das Schloss, trennen Bella und das Biest, das schon sichtbar erschöpft ist, da sein Lebenslicht zu erlöschen droht.
Und in einem letzten entscheidenden Kampf soll sich aller Schicksal entscheiden…