Wir suchen eine Regieassistenz

Für unsere Produktion CHESS suchen wir eine zuverlässige Regieassistenz. Alle Infos zum ersten Treffen gibt es hier.

Was macht eine neue Regieassistenz?

Die Regieassistenz – Jobbeschreibung nach dem Deutschen Bühnenverein

Der Regieassistent unterstützt den Regisseur bei seiner Arbeit. Im Wesentlichen führt er das Regiebuch, in dem alle für eine Inszenierung bedeutsamen Daten notiert werden: Positionen, Gänge, Textänderungen und -streichungen, Auftritte und Abgänge etc.. Diese Arbeit erfordert große Sorgfalt, denn das Regiebuch mit seinen Notizen ist die Grundlage für die späteren Repertoirevorstellungen und Wiederaufnahmen. Aus ihm muss jederzeit ersichtlich sein, welches Konzept einer Inszenierung zugrunde liegt und wie das Stück verlaufen soll. Des Weiteren hat der Regieassistent die Aufgabe, in Absprache mit dem Regisseur den Probenplan zu erstellen. Dabei muss er sowohl den künstlerischen als auch den räumlichen und personellen Gegebenheiten Rechnung tragen. Jede Probe muss so effektiv wie möglich genutzt werden. Zudem ist er die zentrale Kontaktstelle zwischen dem Regisseur und den Mitarbeitern der jeweiligen Produktion sowie allen betroffenen Abteilungen im Haus. Häufig übernimmt der Regieassistent auch die Tätigkeit des Abendspielleiters.

(Quelle: http://www.buehnenverein.de/de…ter-einzelne.html?view=33)

Was das bei uns bedeutet

Das o.g. Regiebuch ist sehr wichtig, da sich dort viele Informationen wiederfinden, die zur Vermeidung von Fehlkommunikation führen. Wenn möglich, wird dieses online verfügbar sein, damit jeder Beteiligte und Interessierte der Produktion darauf jederzeit zugreifen kann. Das Regiebuch dient auch der Qualitätssicherung an Showabenden. Der Probenplan wird von Regie, Choreo und ML größtenteils selbst erstellt, da wir festgestellt haben, dass der kurze Weg meistens der beste ist. Die Regieassistenz kann dazu herangezogen werden, mit der Produktionsleitung zu klären, welche Räume z.B. in der Albert-Schweitzer-Schule verfügbar sind, falls mehr als 2 Räume benötigt werden. Die Anwesenheitslistenführung unterliegt der Regieassistenz. Die Regieassistenz ist auch Ansprechpartner für alle anderen Sparten, die meist nicht zentral in der Probe selbst arbeiten, wie z.B. Requisite, Bühne und Kostüm. Die Regieassistenz ist kein Kummerkasten für das Ensemble, auch wenn das Ensemble sich mit Fragen zu den Szenen immer an die Regieassistenz wenden kann (wie z.B. „von welcher Seite kommt Gustav auf die Bühne?“). Hier ist die Regieassistenz nicht dazu da, neu zu inszenieren, wobei wir darauf vertrauen, dass in eigenem Ermessen auch mal etwas schnell selbst beschlossen werden kann (in o.g. Beispiel etwa, dass es relativ egal ist ob von links oder rechts – eine Entscheidung kann gerne getroffen werden). Zur Zeit der Aufführungen übernimmt die Regieassistenz die Abendspielleitung. Das beinhaltet das Sichern des reibungslosen Ablaufs von Terminen, Einhalten von Maskenzeiten, Kommunikation mit dem Vorderhaus (Kasse) und Einlass. Die Abendspielleitung gibt das Startsignal für die Show und sitzt bei der Technik, um Lichtcues zu geben und Samples abzuspielen. Damit die Regieassistenz das leisten kann, ist es zwingend nötig, dass sie bei allen Proben anwesend ist (Krankheit und andere wichtige Termine natürlich ausgenommen). Die Regieassistenz kann nicht gleichzeitig Darsteller sein, da der geteilte Fokus dazu führt, dass der Job nicht zur Genüge ausgeführt werden kann.

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Der Regieassistenzjob ist hart. Man sitzt oft daneben und hat viel Arbeit, ohne dass man dafür unmittelbares Lob erhält. Auf der anderen Seite ist es ein verantwortungsvoller Job, der für Theater unverzichtbar ist. Sowohl Darsteller als auch leitende Positionen haben so die Möglichkeit, frei von Verwaltungsaufgaben ihren Job zu tun. Jeder professionelle Darsteller weiß, dass eine Produktion am Theater ohne eine Regieassistenz nicht stattfinden kann. Es gibt mehrere Regisseure, mehrere Choreographen, etliche Darsteller und dutzende andere Beteiligte an der Produktion – aber nur EINE Regieassistenz, in deren Person die gesamte Produktion zusammenläuft. Die Regieassistenz ist sozusagen die „gute Seele“ des Theaters.