schhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhp! Da waren vier Wochen rum!
Eben hab ich noch versucht den Blog für die Premiere endlich fertig zu stellen, jetzt ist schon wieder alles vorbei.
Alles? Was ist denn vorbei? Die neun Aufführungen von Jekyll & Hyde sind vorbei, 2200 Zuschauer haben unser Stück gesehen, Aufbauten und Abbauten sind vorbei, viel Applaus, viele Tränen.
Das Beste kam wie immer zum Schluß! Vier Shows vor ausverkauftem Haus, so das wir leider Zuschauer wieder nach Hause schicken mussten. Bei all denen die zu spät kamen um ihre reservierten Karten abzuholen, möchte ich mich noch einmal entschuldigen das es hier Missverständnisse gab.
Ich möchte auch nicht verpassen, zu erklären warum Karten zurückgehalten wurden für unsere Sponsoren. Am leichtesten ist es zu erklären, wenn man sich vor Augen führt, das diese Karten die teuersten des Abends waren …
Im allgemeinen standen wir wegen unserer Preise dieses Jahr in der Kritik , müssen hier aber festhalten, das wir allein von den Eintrittsgeldern unser Musical nicht hätten finanzieren können.
Geschafft haben wir diesen finanziellen Kraftakt nur mit der Unterstützung der Wetzlarer Firmen die eine Anzeige in unserem Programmheft gekauft haben und mit dem Engagement unseres Ensembles und seiner Familien. Die ehrenamtliche Arbeit Kostümen und Requsiten ist für unsere Gruppe nicht mit Geld aufzuwiegen. Auch der persönliche Einsatz von Eltern bei Ämtern der uns viele lange Wege gespart hat, öffnete uns erst die Möglichkeit unser Stück so anzuheben ;-) und Kosten zu drücken.
Proben bei bestem Schwimmbadwetter, von Ensemble und Orchester haben das Stück zu dem gemacht was unsere Zuschauer bejubelt haben.
Jetzt sind alle in den Ferien und im Urlaub um die verdiente Erholung zu genießen.
Alle?
Den Schlußakkord noch im Ohr werden die daheim gebliebenen nicht müde ihre Stimmen mit Singstar zu ruiniernen – äh – trainieren.
Ein paar Wahnsinnige die sich selbst mit einer gesunden (re-)priese Selbstironie den „12er-Rat“ nennen, planen schon wieder den nächsten Streich … Listen werden geschrieben, Vorschläge gemacht, Aufgaben verteilt, Kaffee getrunken und Diskussionen geführt.
Was bleibt ist die Gewissheit das scheinbar doch nichts vorbei ist, sondern gerade erst anfängt …