2001 Fame

Einmal ganz oben stehen, den Namen in Riesenlettern auf der Leuchtre-klame sehen, Star sein, von Fans bestürmt, geliebt, gefeiert: Fame – Ruhm! Sie haben es bereits geschafft: Liza Minelli, Al Pacino und Sarah Michelle Gellar, alle Absolventen der High School of Performing Arts in New York. Genau dorthin wollen auch Nick, Serena, Carmen, Tyrone und all die anderen angehenden Musiker, Tänzer und Schauspieler, die sich der gnadenlosen Aufnahmeprüfung stellen. Vier Jahre lang wird die Schule zum Mittelpunkt ihres Lebens.
FAME erzählt vom harten Weg zum Ruhm – doch der wird nicht nur bestimmt von strengen Lehrern und knochenhartem Training, sondern auch von der ersten Liebe, Freundschaften und Intrigen.

Presse

Es geht um den Traum von Erfolg und Ruhm, davon, ein Star zu sein und wenn es nur für einen Abend wäre. Dies haben die jungen Goetheschüler sicher mit den Figuren gemeinsam, die sie verkörperten: Studenten der "Highschool of Performing Arts" in New York. Nachdem ihre Gebete erhört und sie als Schüler angenommen waren, erfuhren Joe, Tyrone, Carmen und die anderen, was sie erwartet: harte Arbeit. Harte Arbeit hat auch die Musicalgruppe geleistet und ein - bis auf Längen im zweiten Teil - munteres, lebendiges Stück auf die Bretter gebracht. "Wisst Ihr, was der Hammer ist?" fragte eine Zuschauerin ihre Begleiter und gab gleich die Antwort : "Das sind alles Schüler!". Fast alle. Dennoch hatte diese Vorstellung nichts Steifes an sich, sondern überraschte durch flotte Musik, erstaunlich guten Gesang, Humor und ein meist unbekümmert lockeres Spiel. Selten habe ich eine so agile und dynamische Schulaufführung erlebt.

Wetzlarer Neue Zeitung (Gert Heiland)

Cast & Crew

Regie: Katharina Best & B. Wieland Weitz
Musikalische Leitung: Florian Hartig
Vocal Coaching: Melanie Wagner

Handlung

New York in den 90ern: Schillernd, pulsierend, innovativ und mindestens genauso dreckig, anonym und kalt. Ort der Handlung ist die Highschool of Performing Arts.
Die Protagonisten: Ein bunt gemischter Haufen von Studenten, die verschiedener nicht sein könnten, denen jedoch eins gemein ist: Der Traum vom Erfolg und eines Tages berühmt sein. Dieser Wunsch lässt in den jungen Menschen eine Motivation wachsen, die sie zu Höchstleistungen antreibt und sie nicht selten sich selber vergessen lässt.
Carmen Diaz z.B., die impulsive Powerfrau, wird genau diese Aufopferungsbereitschaft zum Verhängnis. Sie verlässt vorzeitig die Schule, um in L.A. einen vielversprechenden Job anzunehmen, der ihr jedoch nichts weiter bringt, als eine Laufbahn in Drogenexzesse bis hin zum Tod.
Als nächstes ist da wohl Tyrone Jackson. Er kommt aus der Bronx und kann weder lesen noch schreiben. Nur ist er vielleicht der einzige, der wirklich das Talent hätte, als Tänzer Karriere zu machen. Doch selbst das reicht für ihn nicht aus, um einen Abschluss an der Highschool of Performing Arts zu machen.
Nick Piazza kommt aus einer Schauspielerfamilie und einem reichen Elternhaus; er konnte bereits erste T.V. – Erfahrungen sammeln. Nick entspricht zunächst ganz dem Klischee eines arroganten Einzelgängers. Wenn da nicht Serena Katz wäre. Sie hält sch selbst für ziemlich unscheinbar und hat wohl auch recht damit. Am Anfang zumindest! Auf jeden Fall schafft sie es als einzige, dem sonst so distanzierten und nur auf die Arbeit konzentrierten Nick näher zu kommen.
Und so hat jeder in der Schule seine mehr oder minder ernst zu nehmenden Probleme: Schlomo, der von Carmen sitzen gelassen wird; Keule, die als Schlagzeugerin ihre Zuneigung zu Schlomo nicht zeigen kann; Mabel, die als Tänzerin ein ernsten Gewichtsproblem hat; Joe, für den Zurückhaltung in jeglicher Hinsicht ein Fremdwort ist; Miss Sherman, die ihren Hauptfächern Priorität gibt;… Und doch haben sie alle etwas, was sie irgendwie liebenswert macht, was sie den Zuschauer näher bringt. Und zum Schluss, wenn dann (fast) alle ihr Diplom in den Händen halten, kann man einfach nicht anders, als sich mit ihnen auf die Zukunft zu freuen.